Wie wirkt es?
Das Tape wird auf die Haut geklebt und verschiebt sie bei Bewegung gegen das darunterliegende Gewebe. Durch diesen ständigen Reiz soll die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem ausgelöst werden.
Ähnlich der menschlichen Haut lässt sich das Tape um ungefähr 30 bis 40 Prozent dehnen.
Durch das Osteoprax Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirkt und die Durchblutung verbessert werden. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk.
Dr. Kenzo Kase ging zusätzlich davon aus, dass das Tape auch in der Lage sei, verschiedene Akupunkturpunkte zu reizen. Dadurch sollten Störungen der Energieleitbahnen (Meridiane), die laut Traditioneller Chinesischer Medizin unseren Körper durchzuziehen, aufgehoben werden.
Ziel einer jeden Behandlung mittels Osteoprax Tape ist letztlich die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers.
Folgende mögliche positive Effekte stehen aktuell in der wissenschaftlichen Diskussion:
- Muskeln (Tonusregulierung, Verbesserung der Funktion),
- Gelenke (Funktionsunterstützung),
- das endogene analgetische System (Schmerzreduktion durch Aktivierung)
- und die Faszien (z.B. verbesserter Flüssigkeitstransport, Reduktion von Entzündungsreaktionen).
In meiner persönlichen praktischen Erfahrung lassen sich diese positiven Effekte häufig beobachten.